Leistungen

Durch unsere langjährige Erfahrung mit den verschiedensten Materialien und Techniken können wir schon im Vorfeld einer Sanierung (idealerweise in der Planungsphase oder früher) Tipps zu möglichen Sanierungsvarianten geben.

Da wir nicht systemgebunden sind, können wir ohne Rücksicht auf eine eine bestimmte Technik (Franchise-System) die, für Ihr Objekt passende Lösung erarbeiten.

Details finden Sie mit einem Klick auf unser unten aufgelistetes Leistungsspektrum.

Merkel-KfzUnsere Leistungen:

  • Beratung vor Ort
  • Baustellenbesichtigung
  • Aufzeigen von Sanierungsmöglichkeiten
  • Kostenschätzung
  • Fachkundige Durchführung der erforderlichen Sanierungsarbeiten (siehe unten)

Hintergrund:

Als „Mauerwerkstrockenlegung“ werden meist Maßnahmen bezeichnet, die ein durch Feuchtigkeit geschädigtes Mauerwerk wieder in in einen „gebrauchsfähigen“ Zustand versetzen sollen.

In diesem Zusammenhang bedeutet „Trockenlegung“ , dass zu hohe Feuchtigkeit im Mauerwerk auf ein verträgliches Maß (= Ausgleichsfeuchte) reduziert wird.

Das Herstellen eines physikalisch trockenen (Feuchtigkeit= 0) Baustoffes ist nur kurzzeitig im Labor möglich und hat mit der Realität in einem üblich genutzten Gebäude nichts gemein.

Um ein Gebäude „trocken zu legen“ sind meist verschiedene Maßnahmen erforderlich, die zusammen eine Verbesserung der Situation bewirken.

Nachfolgend werden einige Maßnahmen mit ihren Wirkungsweisen beschrieben.
Zum sinnvollen Einsatz ist eine fachkundige Planung unter Berücksichtigung der vorhandenen Randbedingungen und der später vorgesehenen Nutzung einzubeziehen.

Eine Maßnahme allein führt meist nicht zu einem langfristigen Erfolg!

Unsere Leistungen:

  • Mechanische Horizontalsperren im Seil- oder Kettensägeverfahren
  • Injektionen gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit
    • drucklos
    • im Niederdruckverfahren

Information:

Als Horizontalsperren werden üblicherweise Maßnahmen bezeichnet, die verhindern (sollen), dass Wasser kapillar in Wänden aufsteigt.

Um ein Ansteigen im Mauerwerk zu verhindern, gibt es mehrere Möglichkeiten:

Video:

Unsere Leistungen:

  • Schleiervergelung
  • Bauteilvergelung

Information:
Mit einer „Vergelung“ wird üblicherweise eine Maßnahme bezeichnet, bei der mittels einer „Gelinjektion“ in oder vor das Bauteil eine Abdichtung erreicht werden soll. Injektionsstoffe sind hier Hydrogele auf Acrylat- oder PU Basis. Man unterscheidet in

  • „Schleiervergelung“: Injektion des Gels vor das Bauteil (in den Untergrund) oder
  • „Bauteilvergelung“: Injektion des Gels in den Querschnitt des Bauteils.

Zu beachten:
Die genaue Verteilung des eingebrachten Gels ist visuell nicht nachvollziehbar. Eine Kontrolle des Injektionserfolges ist daher nur „indirekt“ möglich (z.B. dass ein aktiver, akuter Wasserfluss durch das Bauteil sofort während der Injektion gestoppt wird).
Allerdings ist zu beachten, dass sich das anstehende Wasser durch Umlagerung evtl. einen anderen, noch nicht abgedichteten Weg suchen kann, der später wieder zu Wassereintritt an anderer Stelle führt.
Bei Wasserwechselzonen oder nur zeitweise anstehendem Wasser ist eine Kontrolle bei nicht vorhandenem aussenseitig anstehenden Wasserdruck auf das Bauteil während der Arbeiten nicht möglich. Ob die Vergelungsmaßnahme erfolgreich war, wird sich erst zeigen, wenn erneut Wasserdruck auf das Bauteil ansteht. Dies kann unter Umständen erst lange Zeit nach der eigentlichen Maßnahme erfolgen. Dann erforderliche Maßnahmen unterliegen nicht einer Gewährleitung und verursachen zusätzliche Kosten. Sowohl für die konkrete weitere Abdichtung als auch für weitere erforderliche Maßnahmen.

Fazit: Vergelungsmaßnahmen können als „Notlösung“ eingesetzt werden, falls andere Maßnahmen versagt haben oder aus diversen Umständen nicht möglich sind. Eine Vergelung sollte aber immer genau überlegt sein.

Unsere Leistung:

  • Vertikalabdichtung aussen oder innen, je nach Anforderung und technischer Möglichkeit.

Aussenseitig:

Prinzipiell sollte eine Bauwerksabdichtung immer auf der dem Wasser zugewandten Seite erfolgen. In der Regel ist das bei erdberührten Bauteilen die Aussenseite. Vor Auswahl der Abdichtungsvariante ist festzustellen, welche Wasserbelastung auf das Bauwerk einwirkt. Im Neubau kommen dann in den erdberührten Bereichen verschiedene Abdichtungsmöglichkeiten in Frage:

  • Abdichtende Wirkung durch die Konstruktion selbst (Betonkonstruktion, ausgeführt als „weisse Wanne“ unter besonderer Beachtung von Details wie Bewehrungsgrad, Fugen, Anschlüsse,…)
  • Abdichtung durch bahnenförmige Stoffe (z.B. Bitumenschweißbahnen, Kaltselbstklebende Bahnen…..)
  • Abdichtung durch Auftrag von
    • früher: KMB (Kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung)
    • heute: PMBC (Polymer Modified Bituminous Thick Coatings)
    • MDS (Mineralische Dichtungsschlämmen)

Wird im Zuge einer Schadensursachenforschung festgestellt, dass die Aussenabdichtung defekt ist, sollte auch die Sanierung/Überarbeitung der Vertikalabdichtung von der Außenseite erfolgen, es sei denn es gibt wichtige Gründe die gegen diese Version sprechen (z.B. Aufgraben nicht möglich wegen Grenzbebauung, Überbauung, direkte Lage an einer Strasse usw.).

Innenseitig:

Eine nachträgliche Innenabdichtung wird oft auch als „Negativabdichtung“ bezeichnet, da die Abdichtung eigentlich auf der verkehrten Seite (Innen statt Aussen) aufgetragen wird. Bei dieser Variante entfällt das aussenseitige Freilegen. Jedoch ist zu beachten, dass die Abdichtung, wie schon gesagt, auf der Wandinnenseite aufgetragen wird. Das Mauerwerk hinter der Abdichtung bleibt weiterhin feucht.

Die Abdichtung muss so aufgetragen werden, dass keine seitliche Übertragung der Feuchtigkeit in andere Bauteile (Innenwände) möglich ist. Deshalb sind einbindende Innenwände in der Regel abzutrennen.

In der weiteren Nutzungsphase ist sicherzustellen, dass die Innenabdichtung nicht beschädigt wird (z.B. durch Regalbefestigungen, nachträglich zu verlegende Leitungen, … ).
Die weiterhin durchfeuchtete Wand hat einen schlechten Wärmedämmwert. Die Abdichtungslage auf der Innenseite ist logischerweise entsprechend dicht. Dadurch besteht die Gefahr der Kondenswasserbildung auf der Wandoberfläche. Um dem Vorzubeugen, ist auf der eigentlichen Abdichtungslage ein Feuchtigkeitspuffernder Putz oder z.B. eine Kalciumsilikatplatte als weitergehende flankierende Maßnahme aufzubringen.

Unsere Leistungen:

  • Injektion mit ausgewähltem Material im Druckverfahren je nach Anforderung
    • abdichtend gegen eindringende Feuchtigkeit/Wasser
    • kraftschlüssig bei statischen Problemen
  • Zur Verfügung stehen uns verschiedene Injektionsgeräte passend zu dem einzubringenden Injektionsgut.

Information:

Risse sind in fast jedem Bauwerk vorhanden. Verformungen im Bauwerk durch Eigenlast oder Belastungen, Setzungen sowie Temperatureinflüsse sind mögliche Ursachen. Bei Betonbauwerken können auch Schwindvorgänge während der Austrocknung des Betons verantwortlich für Risse sein. Probleme durch Risse können entstehen, falls dadurch Wasser in das Bauwerk eindringen kann, oder die Standfestigkeit (Statik) gefährdet wird. In diesem Fall müssen (können) die Risse nachträglich verfüllt bzw verpresst werden.

Zum Einsatz kommen je nach Anforderung verschiedene Füllstoffe:

  • Epoxidharz (EP)
  • Polyurethanharz (PUR)
  • Zementleim (ZL)
  • Zementsuspension (ZS)

Unsere Leistungen:

  • Beseitigung des akuten Schimmelbefalls nach den gängigen Richtlinien. Feinreinigung der Wohnung.
  • Beseitigung der Ursachen mit unterschiedlichen Techniken (Anstriche, Kaliumsilikatplatten,….)

Information:

Schimmelpilze sind „ubiquitär“, d.h. überall vorhanden. Schimmelpilzsporen sind praktisch immer in unserer Umgebungsluft vorhanden. Bei entsprechenden Bedingungen (Nahrung und Feuchtigkeit) können die Sporen „anwachsen“ und aktives Wachstum von Schimmelpilz ist die Folge.
Als Nahrungsquelle dienen organische Substanzen, die verstoffwechselt werden (Tapeten, Farben, Holz, auch angelagerter Hausstaub ist oft ausreichend).
Feuchtigkeit kann z.B. durch defekte Abdichtungen eindringen. Aber auch Kondenswasserbildung an kühlen Bauteiloberflächen ist ausreichend. Kondenswasserbildung ist möglich im Winter bei unzureichendem Lüftungsverhalten und daraus resulierender hoher Luftfeuchtigkeit im Gebäude oder bei Schwachstellen in der Wärmedämmung an Wärmebrücken.
Durch die heute aus Gründen der Energieeinsparung geforderten dichten Bauweise ist es schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, durch „aktives Lüften“(Fenster auf-Fenster zu), den erforderlichen Luftaustausch zu gewährleisten. Sinnvoll sind hier mechanische Lüftungsanlagen („Komfortlüftung“).

Aus hyginischen Gründen sollte Schimmelpilzwachstum in Innenräumen entfernt werden. Hinweise zur Vorgehensweise gibt es z.B. in dem „Schimmelpilzleitfaden“ des Bundesumweltministeriums.

Bei einer Schimmelpilzbeseitigung ist immer zu beachten, dass ein schimmelpilzsporenfreier Raum, wenn überhaupt, nur kurzzeitig hergestellt werden kann. Wie bereits oben erwähnt, sind Sporen überall in unserer Umgebungsluft vorhanden und spätestens mit dem ersten Lüften werden wieder Sporen in den Raum eingetragen.
D.h. Ziel einer Schimmelpilzbeseitigung sollte es sein die Schimmelpilssporen auf ein Maß zu reduzieren, das auch in der Aussenluft vorhanden ist.

Nach einer erfolgreichen Beseitigung sollten die Ursachen der Schimmelpilzbildung nachhaltig abgestellt werden.

Der Echte Hausschwamm (serpula lacrymans) gehört zu den holzzerstörenden Pilzen.
Früher war er meldepflichtig, da er seine zerstörende Arbeit an tragenden Holzbauteilen oft im Verborgenen leistete und es dann zu plötzlichen Schäden an Bauteilen führte, die keine Stabilität mehr hatten.

Der echte Hausschwamm hat seinen Ausgangspunkt fast immer an Holzteilen, die er bei entsprechenden Umgebungsbedingungen verstoffwechselt.

Auf der Suche nach weiterer Nahrung können die Ausläufer oft mehrere Meter weit poren- und hohlraumhaltiges Mauerwerk nach aussen hin nicht sichtbar durchwachsen.

Deshalb ist es bei der Beseitigung des Hausschwammes erforderlich auch im Umkreis eines sichtbaren Befalls ca 1,50 m alle angrenzenden Bauteile sorgfältig zu untersuchen, um alles vorhandene Myzel grundlegend zu beseitigen, bzw abzutöten.

Unsere Leistungen:

  • Durchführung von Trocknungsmaßnahmen
  • Dokumentation von Trocknungsmaßnahmen

Technische Trocknung:

Bei Feuchtigkeitsschäden können die Ursachen für die Durchfeuchtung im Mauerwerk durch unterschiedlichste Maßnahmen behoben werden.
Das durchfeuchtete Mauerwerk ist dadurch aber nicht „schlagartig“ trocken, sondern die u.U. jahrelang vorhandene Durchfeuchtung muß erst abtrocknen. Dies kann „natürlich“ durch ausdiffundieren der Feuchtigkeit erfolgen. In Abhängigkeit von den klimatischen Randbedingungen und der Bauteilgeometrie kann dies möglicherweise sehr lange (Monate, u.U. gar Jahre) dauern.
Durch Einsatz von technischen Trocknungsmaßnahmen kann die Austrocknungsdauer erheblich verkürzt werden. Dadurch können Einschränkungen bzgl. Nutzbarkeit deutlich reduziert werden.

Unterschiedliche Verfahren kommen zum Einsatz.
Vom „einfachen“ Einsatz eines Kondenstrockners, evtl. Unterstützt durch ein Gebläse zur Erhöhung der Luftzirkulation bis hin zur Estrichtrocknung im Saugverfahren gibt es verschiedene Möglichkeiten. Auf Aufheizen der zu trocknenden Bauteile (oberflächlich oner im Baustoffinneren) kann die Austrocknung beschleunigen.

Unsere Leistungen:

  • Abdichtungsvarianten ausserhalb der derzeitigen Richtlinien oder Normen abgestimmt auf die Anforderungen nach Rücksprache mit dem Bauherrn.